Freitag, 24. Oktober 2025

"Remain - Was von uns bleibt" von Nicholas Sparks mit M. Night Shyamalan

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  • Heyne Verlag
  • Hardcover
  • Seitenzahl: 382
  • Erscheinungstermin: 15. Oktober 2025
  • ISBN: 9783453275744
  • 22,00 Euro


Klappentext:
Kann die Liebe alle Grenzen sprengen?
Nach dem tragischen Tod seiner geliebten Schwester versucht der Architekt Tate Donovan wieder ins Leben zurückzufinden. Da beauftragt ihn sein bester Freund, ein Sommerhaus auf dem idyllischen Cape Cod zu entwerfen. Unterkunft findet Tate in einem charmanten Bed & Breakfast. Tate ist fasziniert von der schönen, mysteriösen Besitzerin Wren und zwischen den beiden entwickeln sich tiefe Gefühle. Doch ein gefährliches Geheimnis aus der Vergangenheit lastet auf Wren, und hinter der Kleinstadtidylle lauert zerstörerischer Hass. Tate will Wren unbedingt retten - und merkt erschüttert, dass es dafür möglicherweise bereits zu spät ist. Kann die Liebe wirklich alle Grenzen sprengen, auch die zwischen Leben und Tod?
(Quelle: Heyne Verlag)


Was passiert:
Tate Donovan hat eine harte Zeit hinter sich gebracht. Nachdem seine Schwester verstarb zog es ihn den Boden unter den Füßen weg und er musste sich stationär wegen Depressionen behandeln lassen. Nun scheint er seine Depressionen im Griff zu haben, aber sein Leben fühlt sich trotzdem leer an.
Sein bester Freund Oscar versucht ihm einen Weg aus der Leere zu bieten und engagiert ihn kurzerhand als Architekt für sein Haus
Wegen eines Musikfestivals ist ganz Cape Cod ausgebucht und durch Beziehungen schafft es Oscar Tate in einem eigentlich geschlossenen Bed&Breakfast unterzubringen. Tate fühlt sich sofort in Cape Cod, im Bed&Breakfast und bei Oscar wohl. 
Doch gleich in der ersten Nacht hört er seltsame Geräusche aus dem Badezimmer und auch seine Katze Paulie signalisiert, dass mit dem Badezimmer etwas nicht stimmt. Im Trubel des nächsten Tages geht die nächtliche Episode unter, auch weil er im Wohnzimmer eine faszinierende junge Frau trifft. Als das Hausmeisterehepaar auftaucht ist die Frau jedoch verschwunden. Ungeduldig wartet er auf ein Wiedersehen, dass schneller als erwartet eintrifft.
Nach und nach lernt er die junge Frau, Wren, besser kennen und begreift auf einmal was seine Schwester meinte als sie ihm "die Liebe seines Lebens" wünschte.
Allerdings stehen zwischen Wren und Tate Welten und ein schreckliches Ereignis in Wrens Vergangenheit verhindert eine glückliche und erfüllte Beziehung zwischen den beiden.
Tate weiß, er muss das Geheimnis um Wren lüften, aber er ahnt dass er sie dadurch verlieren könnte ...


Fazit:
Ich habe das Buch geliebt.
So schön, so romantisch und doch so spannend.
Die Geschichte um Wren und Tate ist eine ganz zauberhafte Liebesgeschichte, in der Wren einfach so liebt, Tate allerdings um die Bedingungen und Grenzen der Beziehung weiß. Wren kennt diese nicht. Noch nicht. Wren gibt sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten hin, Tate aber muss sie schützen, schonen und bewahren. Es wirkt wie eine ungleiche Beziehung aber eigentlich wünschen sich beide das Gleiche und beide helfen sich gegenseitig zu heilen.
Neben dieser wunderschönen Liebe gibt es auch etwas Crime. Wrens Geheimnis muss nämlich gelüftet werden und es gibt in Cape Cod einige Menschen denen das so gar nicht in den Kram passt. Manchen passt das so wenig, dass sie sogar nach Tates Leben trachten. Oscar und Tate bilden hier aber ein gutes Team und lüften nicht nur Wrens Geheimnis sondern finden auch mögliche Verdächtigte, die Wren etwas angetan haben könnten.
Es war so schön dieses Buch bei dem unangenehmen Herbstwetter zu lesen. Die gehörige Portion Romantik des Buches zu genießen passt auf jeden Fall in den Herbst.
Fest steht schon dass das Buch verfilmt wird und ich freue mich sehr auf ebenso schönes Kinoerlebnis. Die Filme von M. Night Shyamalan fand ich bisher immer sehr gelungen und ich bin mir ganz sicher, dass er einen fesselnden Film machen wird.


Vielen Dank an den Heyne Verlag für dieses Rezensionsexemplar

Sonntag, 19. Oktober 2025

Buchmesse 2025 #fbm25



Am Mittwoch, den 15. Oktober öffnete die Frankfurter Buchmesse ihre Tore und natürlich musste ich mich gleich in den Messetrubel stürzen. Mittwoch und Donnerstag sind ausschließlich dem Fachpublikum vorbehalten, von daher war der Trubel da noch nicht so groß. Bevor ich allerdings die erst Messehalle betreten konnte, kam mir schon Deniz Yücel auf der Rolltreppe entgegen :)





Nachdem ich einige Stände und Hallen besuchte hatte ich auch schon den ersten Termin. Beim Wagenbach Verlag fand ein Bloggertreffen statt. Der Wagenbach Verlag hat ein sehr politisches Programm und von daher war dieses Treffen sehr interessant und ich nahm, das eine oder andere zum Nachdenken mit.




Am Abend besuchte ich dann noch eine Lesung mit Jussi Adler-Olsen. Die Lesung war sehr lustig, die Unterhaltung perfekt, dennoch war es für mich eine sehr traurige Lesung. Man sieht Jussi Adler-Olsen einfach an das er sehr krank ist :(




Der Messedonnerstag startete mit der Pressekonferenz des Ehrengastlandes Tschechien 2026. 
Dieser Ausblick auf das kommende Ehrengastjahr war sehr spannend und ich freue mich sehr auf den Auftritt Tschechiens. Claim des Auftritts ist: "Tschechien: ein Land an der Küste". Natürlich werden jetzt einige stutzen und dies zu recht. Doch wer Shakespeare kennt weiß was damit gemeint ist ;)
Auf jeden Fall wird es ein bunter, lebhafter und inspirierender Auftritt.






Womit wir beim Auftritt des diesjährigen Ehrengastes Philippinen sind. Dieser Auftritt hat mir leider nicht sehr gefallen und es war das erste Mal in vielen Jahren meiner Besuche auf der Buchmesse, dass mir ein Pavillon so gar nichts gesagt hat. Scheinbar ging es vielen Besuchern so, denn im Ehrengastpavillon herrschte nicht nur von der Gestaltung her Leere ....




Am Mittag hatte ich dann ein wenig Zeit die Buchmessehallen weiter zu erkunden.




Am Nachmittag fand ein Bloggertreffen beim Gmeiner Verlag statt. Gast dort war die Autorin Martina Parker mit "Miss Vergnügen". Ich habe die Autorin als authentischen und freundlichen Menschen erlebt, der sich sehr über das Erscheinen ihres Buches aber auch über den Kontakt zu Lesern freute.



Im Anschluss daran nahm ich an der Pressekonferenz der Israelischen Instituts für hebräische Literatur statt. Traurig war, dass sich gerade mal 7-8 Teilnehmer einfanden. Dies ist wahrscheinlich auch der um sich greifenden antiisraelischen Haltung geschuldet. Die Autoren, die dort über ihre Bücher sprachen in solch einer Form "abzustrafen" hat mich irritiert, trotzdem war es eine sehr interessante Pressekonferenz.




Der Messefreitag startete beim Gmeiner Verlag. Hier fand ein Blogertreffen mit Eli Mell statt. Sie las aus "Merry Crisis" und wir konnten bei Lebkuchen und Punsch ein wenig dem chaotischen Weihnachtsfest aus ihrem Buch lauschen. Eli Mell ist ein äußerst humorvoller Mensch und dementsprechend lustig war das Treffen :D



Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen den diesjährigen Friedenspreisträger Karl Schlögel zu sehen. Insgesamt besuchte ich zwei Veranstaltungen mit ihm und jede dieser Veranstaltungen war eine Bereicherung.




Meine letzte Veranstaltung war ein Blog and Greet mit Vea Kaiser und dem Kiepenheuer & Witsch Verlag.
Obwohl ich wegen eines familiären Notfalls etwas "auf glühenden Kohlen" saß, konnte mich Vea Kaiser mit ihrem Wiener Charme so richtig einfangen. Stellenweise bog sich das Publikum vor Lachen, so witzig erzählte und plauderte Vea Kaiser.
Ich weiß jetzt auf jeden Fall wer ihren Zaun reparierte und was Vea Kaiser vormittags im Hotel Imperial macht ;)
Wenn sie auch nur ansatzweise so humorvoll schreibt, wie erzählt, dann wird "Fabula Rasa" meine köstlichste Lektüre des Jahres.





 

Da ich dringend nach Hause musste war an diesem Punkt die Messe für mich dabei und der Messesamstag wie auch der Sonntag fanden ohne mich statt. Ich bin mir aber sicher, dass alle Anwesenden eine sehr gute Zeit auf der #fbm25 hatten.

Samstag, 11. Oktober 2025

"Der Knochenbrecher" von Chris Carter



Robert Hunter Bd. 3
Ullstein Verlag
Taschenbuch 
Seitenzahl: 416
Erscheinungstermin: 11. Mai 2012
ISBN: 9783548284217
13,99 Euro


Klappentext:
Wenn es Nacht wird in Los Angeles gibt es einen Mann, der keinen Schlaf findet. Von Alpträumen geplagt, ist er auf der Suche nach seinem nächsten Opfer. Er ist ein kaltblütiger Killer. Nur einer kann ihn aufhalten: Robert Hunter Polizist, Profiler, Held des LAPD. Er weiß, wo er suchen muss. Die Jagd hat längst begonnen. Schlaf schön, L.A.!
(Quelle: Ullstein Verlag) 


Was passiert:
Eine junge Frau wird ermordet aufgefunden. Woran sie gestorben ist, kann man auf dem ersten Blick nicht erkennen. Sie wirkt unversehrt, bis auf das ihr Mund und ihre Vagina zugenäht sind.
Auch der Gerichtsmediziner kann bei der ersten Leichenschau keine weiteren Verletzungen erkennen, doch unter dem Röntgengerät findet er einen seltsamen Gegenstand in ihrer Scheide.
Als er ihn entfernen möchte beendet er jedoch damit sein eigenes Leben und beseitig alle möglich Spuren. Der Gegenstand war eine Bombe die explodierte.
Bevor Hunter und Garcia auch nur eine verwertbare Spur finden, wird schon die nächste Leiche gefunden. Auch hier ist keine Verletzung erkennbar und doch liegt die Tote in einem See aus Blut ....


Fazit:
"Der Knochenbrecher" ist ein wahres "Schlachtfest", doch eigentlich sind wir von Chris Carter ja nichts anderes gewohnt. Frauen werden entführt und auf wirklich üble Weise getötet. Spuren gibt es keine und der Täter versteht es im Nichts zu verschwinden.
So weit, so gut.
Die meisten Leser, die zu einem Buch von Chris Carter greifen wollen genau das lesen und ganz ehrlich: manchmal unterhält solch ein Thriller richtig gut.
So kam ich auch zu "Der Knochenbrecher", ich war etwas lustlos, wusste nicht wohin mit meinem Lesebedürfnis und griff so zu Chris Carter. Seine Thriller sind nicht besonders kompliziert, erfordern auch keine besondere Konzentration und trotzdem passiert ziemlich viel. Ziemlich viel brutales und ziemlich viel blutiges ;). Das einzige Rüstzeug das man also braucht ist ein unempfindlicher Magen und die Fähigkeit ekelige Szenen vertragen zu können.
Wer also einen Thriller nach dem Strickmuster von Chris Carter möchte findet hier genau das.