Sonntag, 19. September 2010

Rezension: Ich will dich nicht töten von Dan Wells




400 Seiten
€ 12,95
Piper Verlag
ISBN: 978-3-492-26781-6

Klappentext:
Meine wichtigsten Regeln lauten: Sieh Mädchen nicht an.
Sprich nicht länger mit ihnen als nötig. Und, um Gottes willen, verlieb dich nicht in sie! Doch nun ist da Marci, und sie ist unwiderstehlich.
Ich möchte mit ihr zusammen sein.
Ich möchte sie berühren.
Ich möchte einfach ein normaler sechzehnjähriger Junge sein.
Doch ich bin alles andere als das – ich bin ein Serienkiller.
Ich weiß, dass es dort draußen Dämonen gibt.
Ich träume von ihnen, jede Nacht.
Und ich fürchte, dass das Dunkle in mir erneut die Oberhand gewinnt.
Ja, ich liebe Marci.
Und ich will sie nicht töten.
Aber alle Regeln sind gebrochen, und wie kann ich das Schlimmste jetzt noch verhindern?
(Quelle: Verlag)

Zusammenfassung:
John Cleaver weiß das wieder ein Dämon in seine Stadt kommen wird.
Er selbst hat sie hergelockt, denn diesmal ist der Dämon weiblich.
Er weiß nur noch nicht ob sie schon da ist, bis eine Mordserie die Stadt erschüttert.
Ein Serienkiller, der unter dem Namen "Handlanger", schon in anderen Orten gewütet hat, ist nun in Johns Nähe gekommen.
Ist der Handlanger die Dämonin?
Während der Handlanger ein Opfer nach dem anderen tötet, findet John in Marci eine Gefährtin, die nicht nur seine Freundin wird, sondern auch seine Vertraute mit deren Unterstützung er dem Handlanger auf die Schliche kommen will.
Gleichzeitig findet aber auch eine mysteriöse Selbstmordserie unter Teenagern statt.
Bald ahnen Marci und John, das diese Selbstmordserie dirket zum Dämon führt.
John weiß auch, das seine neue Freundin Marci akut bedroht ist ....

Fazit:
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
Johns Gedanken waren bei weitem nicht so destruktiv und auf sich selber konzentriert wie im ersten Band.
In diesem Buch hatte ich das Gefühl, das John immer mehr zu einem recht normalen jungen Mann heranwächst, mit einigen Defiziten zwar und recht seltsamer Gedankenwelt, aber nicht mehr so abgründig und zerstörerisch wie im ersten Buch.
Die Liebesgeschichte zwischen John und Marci fand ich sehr zart und schön beschrieben.
Ich konnte seinen Weg zu Marci gut mitverfolgen und wußte ob der Tiefe seiner Gefühle schon bevor es John selber klar wurde.
Das hat mir sehr gut gefallen.
Im ersten Buch hatte ich oft den Eindruck, das viele Entwicklungen und Prozesse "zerquatscht" wurden, aber hier floß die Geschicht zielgerichtet und nachempfindbar auf einen Punkt hin.
Hatte man im ersten Band noch den Eindruck von einer großen Beziehungslosigkeit, wurde hier klar, das John in festen und klaren Beziehungen verankert ist und sich dessen hier auch immer bewußter wird.
Am Ende des Buches tat sich ein neuer Weg für John auf, und ich würde mich sehr freuen, wenn es auch darüber ein paar Bücher geben würde.

Vielen Dank an den Piper Verlag für dieses Rezensionsexemplar

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