Samstag, 11. Januar 2020

Rezension "Gefürchtet" von Dean Koontz





  • Jane Hawk Bd. 3
  • Taschenbuch
  • HarperCollins Verlag
  • 512 Seiten
  • Erscheinungstermin: 17. Dezember 2019
  • ISBN: 9783959673723
  • 16,00 Euro


Klappentext:
Als Ex-FBI-Agentin Jane Hawk im Tod ihres Mannes ermittelte, stieß sie auf eine Verschwörung von höchstem Ausmaß: Eine elitäre Gruppe, die Arkadier, haben sich vorgenommen, die USA nach ihren Vorstellungen umzugestalten. Dazu nutzen sie Nano-Kontrollmechanismen, die ihrem Opfer den freien Willen rauben. Die sogenannten "Angepassten" führen aus, was ihnen gesagt wird - und wenn es der eigene Selbstmord ist.
Immer mehr Arkadier fürchten die Enttarnung durch Jane. Je höher sie in deren Ränge vorstößt, desto gefährlicher wird es für sie - und ihren fünfjährigen Sohn Travis.

(Quelle: HarperCollins Verlag)


Inhalt: 
Jane Hawk ist Staatsfeind Nummer 1, denn die Arkadier, deren Enttarnung Jane Hawk vorantreibt, sind eng mit der Regierung verquickt. Mittlerweile haben die Arkadier auch Janes Sohn Travis aufgespürt und auch er befindet sich auf der Flucht. Doch der 5 jährige Travis ist von seiner Mutter getrennt, nur mit Vertrauten unterwegs.
Jane kämpft gegen das Böse und das Böse scheint immer einen Schritt voraus zu sein...

Fazit:
"Gefürchtet" ist der dritte Band der Reihe um Jane Hawk. Das hat mich bei der Entscheidung das Buch zu lesen erst einmal nicht wirklich interessiert. Es gibt ja um viele Ermittler Mehrteiler ohne das die Geschichten unmittelbar zusammenhängen. Hier hängt die Geschichte allerdings zusammen und es ist günstig die ersten beiden Bände gelesen zu haben.
Das hatte ich nun nicht, allerdings hat mich das Buch nach wenigen Seiten derart gefesselt, so dass ich nicht aufgeben wollte.
Ich habe mir dann Rezensionen der ersten beiden Bände durchgelesen und hatte das Gefühl grob über den Hergang im Bilde zu sein. Natürlich hat mir viel Detailwissen gefehlt, aber ich bin trotzdem gut in die Geschichte gekommen.
Dean Koontz hat die Fähigkeit derart lebendig zu schreiben, dass man einfach immer weiter lesen möchte.
Diese Fähigkeit gepaart mit einer Fantasie, die das abgrundtief Böse erschaffen kann, machen das Buch zu einem Pageturner.
Die Arkardier, also die Bösen, manipulieren Menschen mit Hilfe von Nanotechnologie.
Diese Nanos machen die Menschen zu willenlosen Marionetten, die unreflektiert die von den Nanos übertragenen Befehle ausführen, bis hin zum eigenen Tod.
Diese Vorstellung empfand ich als extrem erschreckend. Nanoteilchen sind so klein, ich kann sie problemlos mit der Atemluft aufnehmen und ich kann mich nicht wirklich gegen die Aufnahme der Teilchen wehren ... ich bekomme ja noch nicht mal mit das sie da sind.
Damit hat Dean Koontz eine durchaus realistische Geschichte in die Welt gesetzt und das hat mir Furcht eingejagt.
Klar, Koontz ist Meister der Angst, aber hier hat er eine Geschichte jenseits der Mystik erzählt, die durchaus einen Weg in die Realität finden könnte.
Das jagt dann noch mal einen ganz anderen Schrecken ein.
Ich fand den Roman äußerst spannend und packend, trotzdem empfehle ich die Vorgängerbände zu lesen.
Hat man die schon gelesen, erlebt man zusammen mit Jane Hawk eine gnadenlose Jagd zwischen Gut und Böse, die einen nicht so schnell loslässt.
Die Geschichte löst sich allerdings noch nicht auf, wir werden mit der Auflösung noch warten müssen

Vielen Dank an den HarperCollins Verlag für dieses Rezensionsexemplar

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