- Gabriel Allon Bd. 18
- Harper Collins Verlag
- Broschiertes Buch
- 458 Seiten
- Erscheinungstermin: 14. Oktober 2019
- ISBN: 9783959673211
- 17,00 Euro
Klappentext:
Eine Routineoperation endet im Chaos: Gabriel Allon und sein Team überwachen zusammen mit Agenten des MI6 einen russischen Überläufer in Wien. Er ist auf dem Weg in ein sicheres Haus der Briten. Doch kurz bevor er das Gebäude erreicht, wird der Mann von einem vermummten Motorradfahrer auf offener Straße hingerichtet. Tags darauf berichten Medien weltweit über den erschossenen Russen und zeigen ein Foto von Gabriel in der Nähe des Tatorts. Allon ist sich sicher: Es muss einen Verräter in den eigenen Reihen geben. Gabriel setzt nun alles daran, ihn zu enttarnen, auch wenn es ihn das Vertrauen seiner Verbündeten kosten sollte.
(Quelle: Harper Collins Verlag)
Inhalt: Kirow, ein russischer Überläufer soll nach Wien in ein sicheres Haus geleitet werden. Für diese Operation arbeiten der britische MI6 und der israelische Mossad zusammen.
Gabriel Allon vom Mossad ist für Kirows Empfang in Wien und die Übergabe an den MI6 verantwortlich. Trotzdem die Aktion so sicher wie nur möglich ablief, wird Kirow kurz vor der Übergabe erschossen. Ein Motorradfahrer kreuzt Kirows Weg und erschießt ihn. Fast unmittelbar nach dem Attentat wird die Szene fotografiert und das Bild der Presse übermittelt. Auf diesem Foto ist Gabriel Allon zu sehen. Für die Medien ist Allon der Täter und dieser Meinung schließen sich sowohl der israelische Ministerpräsident, wie auch der britische MI6. Für Allon ist klar: es gibt einen Maulwurf und er, Gabriel Allon, soll auf dem Silbertablett serviert werden ….. Fazit: „Der russische Spion“ ist ein richtig klasse „oldschool“ Agententhriller, fast eine Ode an die Thriller der vergangenen Ära des kalten Krieges. Statt aktuelle Krisen und der Kampf gegen islamistischen Terror haben hier „die guten alten Feinde“ miteinander gerungen: Ost gegen West, Russland gegen Europa, Agent gegen Agent. Irgendwie haben wir diesen Konflikt ja fast vergessen, es sind genug neue Machtverhältnisse da, die um die Kräfteverteilung kämpfen, aber wenn wir uns an den Giftanschlag an Skripal in England erinnern, ist die Vorstellung von russischen Spionen im britischen Terrain doch nicht so weit entfernt.
"Der russische Spion" bietet alle Elemente eines klassischen Spionagethriller, von Maulwürfen über Beschattungen bis hin zu toten Briefkästen. Als großer Fan von "James Bond" und "Der dritte Mann" hat mir das unheimlich gut gefallen.
Gabriel Allon ist mit 18 Bänden schon lange im Einsatz, wirkt aber immer noch frisch und unverbraucht. Nach so vielen Bänden hat man schon ein wenig die Befürchtung, dass beim nächsten Band die Luft raus sein könnte, aber das ist überhaupt nicht der Fall und ich kann mir gut vorstellen, das Daniel Silva noch 10 weitere Bände liefert, die mich genau so begeistern werden.
Vielen Dank an den Harper Collins Verlag für dieses Rezensionsexemplar
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