Sonntag, 20. Juli 2025

"I am Death - Der Totmacher" von Chris Carter


 


  • Detective Robert Hunter Bd.7
  • Ullstein Verlag
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl: 384
  • Erscheinungstermin: 17. Juni 2016
  • ISBN-13: 9783548287133
  • 13,99 Euro


Klappentext:
Denn ich bin der Tod ...
Vor dem Los Angeles International Airport wird eine brutal zugerichtete Leiche gefunden. In ihrem Hals steckt ein Zettel mit einer Botschaft: Ich bin der Tod. Profiler Robert Hunter ist der Einzige, der den Täter finden kann. Bald hat er einen Verdacht. Doch da taucht eine weitere Leiche auf. Ein grausames Spiel beginnt ...
(Quelle: Ullstein Verlag)


Was passiert:
Auf einem Feld in der Nähe des Los Angeles International Airport wird eine Leiche gefunden. Ein Radfahrer fand sie und ihr Zustand lässt sofort Robert Hunter auf der Bildfläche erscheinen.
Doch nicht nur ihr Zustand und die Art wie sie ermordet wurde, zeigt das hier ein bestialischer Killer am Werk ist, sondern auch die Botschaft im Hals der jungen Frau lässt ahnen, dass die Mordserie erst beginnt.
Hunter hat noch nicht mals das vollständige Ergebnis der Autopsie, da wird schon die nächste Leiche gefunden. Dieses mal befindet sich die Tote in einem ganz anderen Zustand und ein Zettel wird auch nicht in ihrem Hals gefunden. Dafür hat der Killer aber eine Nachricht an der Wand hinterlassen.
Ein Täter der den Modus Operandi derart drastisch ändert ist nicht nur besonders klug, sondern auch besonders geschickt und dieser Täter ist zusätzlich auch noch besonders schnell.
Denn die zweite Leiche wurde gerade erst gefunden, da befindet sich auch schon die dritte Frau in der Hand des Killers.
Robert Hunter allerdings kommt kaum mit seinen Ermittlungen voran ....


Fazit:
Ich lese Thriller von Chris Carter recht selten, weil sie doch sehr blutig sind.
Manchmal erkenne ich dann nicht den Sinn in solch einem Blutbad. "Der Totmacher" ist zwar auch sehr blutig und stellenweise sehr brutal, aber hier war das Gemetzel für mich auszuhalten. Der Thriller drehte sich vordergründig nicht nur um die Brutalität der Taten, sondern eher um die Psyche des Täters.
Zum Blickwinkel Hunters und der Opfer kommt noch der Handlungsstrang von "Wurm" hinzu. Wurm wurde als elfjähriger Junge entführt und wird täglich von seinem Peiniger geschlagen und vergewaltigt. Ab einem bestimmten Punkt muss er auch den Morden zusehen. Zuerst auf Videoaufnahmen und später ist er auch direkt mit den Opfern und ihrem Tod konfrontiert.
Dies gibt der Story nochmal eine ganz andere Wirkung. Man fühlt nicht nur mit den ermordeten Frauen, sondern zittert und fiebert auch mit Wurm.
Insgesamt war dieser Thriller sehr spannend und Robert Hunter in gewohnter Hochform.

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