- dtv Verlag
- broschiertes Buch
- 304 Seiten
- 2018
- ISBN: 9783423261968
- 15,90 Euro
Klappentext:
Dunkler als die Nacht. Wilder als ein Tier. Näher als du glaubst.
Es ist ein herrlicher Tag und Joan besucht mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln den Zoo - da hört sie plötzlich Schüsse. Am Ausgang sieht sie Tote auf dem Boden liegen. Sie weiß nicht, ob die Polizei unterwegs ist, ob der oder die Täter noch in der Nähe sind. Als weitere Schüsse fallen, flüchtet sie mit Lincoln in ein leer stehendes Gehege. Das Leben ihres Sohnes hängt jetzt allein von ihr ab und davon, ob sie einen Weg finden wird, sie beide zu retten. Jedes Geräusch, jede Bewegung kann tödlich sein. Sie muss Entscheidungen treffen und Dinge tun, die sie nie für möglich gehalten hätte.
Es ist ein herrlicher Tag und Joan besucht mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln den Zoo - da hört sie plötzlich Schüsse. Am Ausgang sieht sie Tote auf dem Boden liegen. Sie weiß nicht, ob die Polizei unterwegs ist, ob der oder die Täter noch in der Nähe sind. Als weitere Schüsse fallen, flüchtet sie mit Lincoln in ein leer stehendes Gehege. Das Leben ihres Sohnes hängt jetzt allein von ihr ab und davon, ob sie einen Weg finden wird, sie beide zu retten. Jedes Geräusch, jede Bewegung kann tödlich sein. Sie muss Entscheidungen treffen und Dinge tun, die sie nie für möglich gehalten hätte.
(Quelle: dtv Verlag)
Kurze Zusammenfassung:
Es ist 16:55 Uhr, Joan ist mit ihrem Sohn Lincoln im Zoo. Sie gehen oft in den Zoo und am liebsten sitzt Joan mit Lincoln in der Dinosaurier Entdeckungsgrube. Dort sind sie relativ alleine und es ist friedlich.
Heute hört Joan zwischendurch ab und zu mal Knallgeräusche, wie Feuerwerk. Sie misst den Geräuschen nicht viel Bedeutung bei.
Um 17:23 Uhr muss Joan sich beeilen. Um 17:30 Uhr schließt der Zoo und sie brechen viel zu spät auf. Im Eiltempo hetzen sie Richtung Ausgang.
Auf dem Weg zum Tor fällt Joan auf, dass einige Gehege leer sind und wirklich wenige Leute unterwegs sind, doch auch diesem Umstand misst sie keine Bedeutung bei.
Kurz vor dem Ausgang liegen Menschen auf dem Boden. Blutend, tot, verletzt.
Jetzt erkennt Joan was es mit den Geräuschen auf sich hatte und reagiert sofort.
Sie packt Lincoln und flieht zurück in Richtung Gehege.
Sie weiß nicht wer schießt und warum geschossen wird, aber sie weiß, dass sie fliehen muss.
Joan versteckt sich mit Lincoln in einem Stachelschweingehege und hofft, dass die Polizei schnell reagiert.
Doch die Zeit vergeht und ein Sturm des Zoos durch die Polizei ist nicht in Sicht.
Irgendwann bekommt Lincoln Hunger und sie muss das Versteck verlassen, damit ihr Sohn nicht anfängt zu weinen....
Fazit:
Krass!
Ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und konnte die Momente, in denen ich wieder lesen durfte, kaum abwarten.
Der Thriller ist megaspannend und packt einen mit Haut und Haaren.
Besonders packend ist das Element, dass sich Joan mit einem kleinen Kind verstecken muss.
Kaum etwas können wir so wenig kontrollieren wie kleine Kinder.
Man kann hundert mal sagen: "Lauf nicht auf die Straße" und das Kind läuft doch ....
Joan und Lincoln sitzen in ihrem Versteck und müssen absolut still sein. Keinen Ton, keine Bewegung.
Joan kann das, sie begreift die Situation und kann ihre Impulse kontrollieren. Lincoln kann das nicht - er ist ein Kind.
Lincoln bekommt Hunger, will weinen, muss auf die Toilette und ihm ist langweilig.
Wenn Joan es nicht schafft ihr Kind ruhig zu halten sind beide tot. Wenn sie es nicht schafft ein geeignetes Versteck zu finden sind sie beide tot. Wenn sie es nicht schafft mit Lincoln alle Barrieren und Hindernisse zu überwinden sind beide tot.
Und genau das hat mich beim Lesen so unendlich gepackt.
Wenn Lincoln über Hunger klagte hatte ich meine Kinder vor Augen, die im hungrigen Zustand unkontrollierbare Monster waren, die ihren Hunger so laut wie möglich kundtun wollten.
Ich musste mir auch vorstellen wie es wäre mit meinem Sohn durch solch einen Zoo zu flüchten. Ihn über einen Zaun zu heben, ihn zu tragen während ich renne und ihn dabei zur absoluten Stille anzuhalten .... fast unmöglich.
Joans Angst um Lincoln hat sich fast unmittelbar auf mich übertragen - welche Mutter kennt nicht die Angst um ihr Kind.
Diese Angst ist so leicht zu wecken und es braucht nur wenig Fantasie um sie zu hochsteigen zu spüren.
Damit spielt Gin Phillips gnadenlos. Sie versetzte mir Herzrasen und Schweißausbrüche, brachte meine Mutterinstinkten in Wallung und ließ mich in diesem aufgewühlten Zustand als hilflose Zuschauerin alleine zurück.
Dieses Buch passierte nicht nur in den Seiten, sondern es passierte auch in mir und damit war ich dem Thriller ausgeliefert.
Dieses Buch beschreibt den Zeitraum einiger, weniger Stunden und man könnte es sogar in Echtzeit lesen. Damit bekommt der Roman noch einmal mehr Tempo und man kann jede Phase noch intensiver nachvollziehen.
Insgesamt muss ich sagen, dass mich Gin Phillips in eine Achterbahn gesetzt hat und sie ließ mich erst nach der letzten Seite wieder aussteigen.
Vielen Dank an den dtv Verlag für dieses Rezensionsexemplar
Kurze Zusammenfassung:
Es ist 16:55 Uhr, Joan ist mit ihrem Sohn Lincoln im Zoo. Sie gehen oft in den Zoo und am liebsten sitzt Joan mit Lincoln in der Dinosaurier Entdeckungsgrube. Dort sind sie relativ alleine und es ist friedlich.
Heute hört Joan zwischendurch ab und zu mal Knallgeräusche, wie Feuerwerk. Sie misst den Geräuschen nicht viel Bedeutung bei.
Um 17:23 Uhr muss Joan sich beeilen. Um 17:30 Uhr schließt der Zoo und sie brechen viel zu spät auf. Im Eiltempo hetzen sie Richtung Ausgang.
Auf dem Weg zum Tor fällt Joan auf, dass einige Gehege leer sind und wirklich wenige Leute unterwegs sind, doch auch diesem Umstand misst sie keine Bedeutung bei.
Kurz vor dem Ausgang liegen Menschen auf dem Boden. Blutend, tot, verletzt.
Jetzt erkennt Joan was es mit den Geräuschen auf sich hatte und reagiert sofort.
Sie packt Lincoln und flieht zurück in Richtung Gehege.
Sie weiß nicht wer schießt und warum geschossen wird, aber sie weiß, dass sie fliehen muss.
Joan versteckt sich mit Lincoln in einem Stachelschweingehege und hofft, dass die Polizei schnell reagiert.
Doch die Zeit vergeht und ein Sturm des Zoos durch die Polizei ist nicht in Sicht.
Irgendwann bekommt Lincoln Hunger und sie muss das Versteck verlassen, damit ihr Sohn nicht anfängt zu weinen....
Fazit:
Krass!
Ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und konnte die Momente, in denen ich wieder lesen durfte, kaum abwarten.
Der Thriller ist megaspannend und packt einen mit Haut und Haaren.
Besonders packend ist das Element, dass sich Joan mit einem kleinen Kind verstecken muss.
Kaum etwas können wir so wenig kontrollieren wie kleine Kinder.
Man kann hundert mal sagen: "Lauf nicht auf die Straße" und das Kind läuft doch ....
Joan und Lincoln sitzen in ihrem Versteck und müssen absolut still sein. Keinen Ton, keine Bewegung.
Joan kann das, sie begreift die Situation und kann ihre Impulse kontrollieren. Lincoln kann das nicht - er ist ein Kind.
Lincoln bekommt Hunger, will weinen, muss auf die Toilette und ihm ist langweilig.
Wenn Joan es nicht schafft ihr Kind ruhig zu halten sind beide tot. Wenn sie es nicht schafft ein geeignetes Versteck zu finden sind sie beide tot. Wenn sie es nicht schafft mit Lincoln alle Barrieren und Hindernisse zu überwinden sind beide tot.
Und genau das hat mich beim Lesen so unendlich gepackt.
Wenn Lincoln über Hunger klagte hatte ich meine Kinder vor Augen, die im hungrigen Zustand unkontrollierbare Monster waren, die ihren Hunger so laut wie möglich kundtun wollten.
Ich musste mir auch vorstellen wie es wäre mit meinem Sohn durch solch einen Zoo zu flüchten. Ihn über einen Zaun zu heben, ihn zu tragen während ich renne und ihn dabei zur absoluten Stille anzuhalten .... fast unmöglich.
Joans Angst um Lincoln hat sich fast unmittelbar auf mich übertragen - welche Mutter kennt nicht die Angst um ihr Kind.
Diese Angst ist so leicht zu wecken und es braucht nur wenig Fantasie um sie zu hochsteigen zu spüren.
Damit spielt Gin Phillips gnadenlos. Sie versetzte mir Herzrasen und Schweißausbrüche, brachte meine Mutterinstinkten in Wallung und ließ mich in diesem aufgewühlten Zustand als hilflose Zuschauerin alleine zurück.
Dieses Buch passierte nicht nur in den Seiten, sondern es passierte auch in mir und damit war ich dem Thriller ausgeliefert.
Dieses Buch beschreibt den Zeitraum einiger, weniger Stunden und man könnte es sogar in Echtzeit lesen. Damit bekommt der Roman noch einmal mehr Tempo und man kann jede Phase noch intensiver nachvollziehen.
Insgesamt muss ich sagen, dass mich Gin Phillips in eine Achterbahn gesetzt hat und sie ließ mich erst nach der letzten Seite wieder aussteigen.
Vielen Dank an den dtv Verlag für dieses Rezensionsexemplar