Samstag, 5. Mai 2018

Rezension " Der Zauber zwischen den Seiten " von Cristina Caboni

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Da diese Rezension Teil der "HelloSunshine"-Kampagne des blanvalet Verlages ist und an einem Gewinnspiel teilnimmt, muss ich diese Rezension mit Werbung kennzeichnen. Allerdings ist meine Lesermeinung in keiner Weise durch die Teilnahme am Rezensionsgewinnspiel beeinflusst.






Klappentext:
Denn Bücher duften nach Träumen ...

Seit sie denken kann, ist Sofia von Büchern fasziniert. Sie liebt das Rascheln der Seiten, den Geruch des Papiers und vor allem die darin beschriebenen Welten. Schon immer haben sie der schüchternen Frau geholfen, der Realität zu entkommen. Als sie eines Tages in einem Antiquariat ein altes Buch kauft, findet sie darin enthaltene Manuskripte und Briefe einer gewissen Clarice, die Mitte des 19. Jahrhunderts gelebt haben soll. Sofia und Clarice scheinen viel gemeinsam zu haben, und Sofia spürt eine Verbindung zu ihr. Um mehr über sie zu erfahren, reist Sofia quer durch Europa. Dabei stößt sie nicht nur auf eine unglaubliche Liebesgeschichte, sondern findet endlich auch ihr eigenes Glück …
(Quelle: blanvalet Verlag)

Kurze Zusammenfassung:
Sofia war mit voller Hingabe Bibliothekarin, doch zu Gunsten ihres Mannes Alberto gab sie ihren geliebten Beruf auf. Im Laufe der Ehe verliert Sofia sich jedoch mehr und mehr und stellt irgendwann fest, dass sie nur noch die Ehe ihr Leben bestimmt.
Freunde, Beruf, Träume .... so viel hat sie für Alberto aufgegeben und doch ist diese Ehe nicht das, was sie glücklich macht.
Sofia trennt sich von ihrem Mann und versucht ihren eigen Platz im Leben zu finden, wieder zu sich zu kommen.
So beginnt sie nun Dinge zu tun, die sie während der Ehe vernachlässigt hat und lässt auch ihrer Liebe zu Büchern wieder freien Lauf.
Sie kehrt auch an Orte zurück, die ihr vor der Ehe wichtig waren, so auch in ein Antiquariat. Dort entdeckt sie eine alte Erstausgabe, die ihr Leben verändern wird.
Sofort verliebt sie sich in das Buch und möchte es restaurieren.
Als sie mit der Arbeit beginnt, findet sie unter dem Einband versteckt Schriftstücke einer Clarice Marianne von Harmel. Clarice war Buchbinderin und lebte Anfang des 19. Jahrhunderts.
Sofia verliert sich in Clarices Aufzeichnungen und möchte mehr über diese faszinierende Frau erfahren.
Ihre Suche nach weiteren Spuren, die Clarice hinterlassen haben könnte, führt sie zu Tomaso Leonie. Tomaso ist Graphologe und kann ihr vielleicht helfen mehr über Clarice zu erfahren ....

Fazit:
Selten hat ein Buchtitel so gut zum Inhalt gepasst, wie hier.
Ob es der Zauber ist, den Sofia zwischen den Seiten in Form eines Briefes von Clarice findet, oder der Zauber, den der Leser erfährt, wenn er sich in diese Geschichte begibt.
Beide Protagonistinnen lieben Bücher über alles und diese Liebe zu Geschichten, Buchstaben, Papierduft und der Welt zwischen den Buchseiten wird mitreißend und liebevoll beschrieben.
Das war natürlich der Punkt, der mich total gepackt hat. Auch ich liebe Bücher über alles und habe mich so immer wieder selbst in dieser Geschichte entdeckt....
Auch auf anderen Ebenen teilen die beiden Frauen, Sofia und Clarice, vieles.
Beide sind sehr einsam, trotzdem voller Liebe und Leidenschaft und beide sind auf der Suche.
Auf der Suche nach sich selbst, nach dem Glück und nach ihrem Platz im Leben.
Sofia und Clarice sind sehr sympathisch beschrieben und es fällt leicht sie zu mögen. 
Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen und auf zwei Zeitebenen erzählt.
Sofias Ebene im Heute und Clarices Ebene in der Vergangenheit.
Ich mag diese Erzählweise, denn sie bietet viel Abwechselung und gibt Möglichkeit für viele Spannungsbögen.

Dieses Buch ist für mich ein herrlich romantischer Sommerroman der laue Augustnächte im Nu verfliegen lässt.

Vielen Dank an den blanvalet Verlag für dieses Ebook, dass ich im Rahmen der HelloSunshine Kampagne lesen durfte