Samstag, 5. Januar 2019

Rezension "Stream - Gehst du offline, ist sie tot" von Derek Meister




  • blanvalet Verlag
  • Broschiertes Buch
  • 379 Seiten
  • Erscheinungstermin: 17. Dezember 2018
  • ISBN: 9783734105623
  • 9,99 Euro


Klappentext:
Non-Stop-Action, die das Herz rasen lässt!

Frank Banta hat sich der Bekämpfung von Cybercrime verschrieben. Doch auch, wenn der NATO-Agent nach außen cool wirkt, leidet er auch nach fünf Jahren am Tod seiner Frau Anna, deren Leiche bis heute unauffindbar ist. Ein harmloses Spiel mit einer Livestream-Plattform, wird zum Albtraum, als er die totgeglaubte Anna in einem der Videostreams entdeckt - zusammen mit einem Mann, der sie foltert! Als Banta erfährt, dass Anna nur noch wenige Stunden zu leben hat, muss er sie um jeden Preis finden. Unter keinen Umständen darf der Stream abreißen, sonst ist Anna verloren ...
(Quelle: blanvalet Verlag)


Kurze Zusammenfassung:
Frank Banta ist NATO-Agent und in der Bekämpfung der Cyberkriminalität eingesetzt.
Seiner Aufgabe widmet er sich mit vollem Einsatz, doch seelisch ist Banta schwer angeschlagen. 
Vor fünf Jahren starb seine Frau Anna während eines Außeneinsatzes. Die Befreiung einer Geisel kostete Anna das Leben.
Auch in Franks Team ist Annas Tod noch sehr präsent und als Anna auf einmal in einem Online Livestream auftaucht ist es ein Schock.
Anna wird vor laufender Kamera von einem Mann misshandelt und mit dem Tode bedroht.
Frank Banta muss Anna finden und retten, sonst wird sie in diesem Livestream getötet. Doch Banta weiß nicht wo er anfangen soll und zudem darf der Stream nicht offline gehen, denn sonst wird Anna sofort getötet.


Fazit:
Dieser Roman ist eine rasante Jagd gegen die Zeit und quer durch Berlin.
Ich habe es gelesen, als ich selbst gerade ein paar Tage in Berlin war und mir hat das Lokalkolorit in dem Buch sehr gefallen.
Ich mag es, wenn ich an fremden Orten bin und diese Orte in einem Buch wieder erkenne.
Das Tempo in dem Buch ist wirklich enorm. Der Zeitrahmen in dem Frank Banta handeln muss ist eng begrenzt und innerhalb dieser Zeitgrenze muss viel erledigt werden. Beides zusammen ergibt ein hohes Tempo.
Auch die Sprache und der Protagonisten und die Frequenz der Dialoge unterstreichen das Tempo.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben und der Plot an sich, bietet auch viele Möglichkeiten an der Spannungsschraube zu drehen.
Mir hat nur gelegentlich das Fachjargon nicht so gut gefallen. Bei manchen Fachbegriffen bin ich tatsächlich auf der Strecke geblieben. Vielleicht hätte man die Fachsprache an einigen Stellen etwas auf Normalsprache runterbrechen können, damit wirklich jeder versteht, was da gerade vor sich geht.
Durch die intensive Auseinandersetzung mit dem Internet, der damit verbundenen Fachsprache und dem wirklich hohen Tempo glaube ich, dass dieser Roman jungen Erwachsenen sehr gut gefällt.

Vielen Dank an den blanvalet Verlag für dieses Rezensionsexemplar