Samstag, 2. März 2019

Rezension "Lazarus" von Lars Kepler





  • Joona Linna Bd. 7 
  • Bastei Lübbe Verlag 
  • Hardcover 
  • 637 Seiten
  • März 2019 
  • ISBN: 9783785726501
  • 22 Euro



Klappentext:
Hat Jurek Walter überlebt? Der gefährlichste Serienmörder Schwedens wurde vor Jahren für tot erklärt. Er war bei einem dramatischen Polizeieinsatz von mehreren Kugeln getroffen in den Fluss gestürzt. Seine Leiche wurde jedoch niemals gefunden. Als nun der Schädel von Joonna Linnas toter Ehefrau in der Wohnung eines Grabschänders entdeckt und eine perfide Mordserie aus ganz Europa gemeldet wird, ahnt Joona Linna das Unvorstellbare: Der Albtraum ist nicht zu Ende, und der grausame Serienmörder droht, alle lebendig zu begraben, die Joona lieb sind. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...


Kurze Zusammenfassung:
Eine Mordserie überzieht Europa. Alle Mordopfer wurden grausam ausgepeitscht und alle Morde haben eine Verbindung zu Joona Linna.
Für Joona ist sofort klar: Jurek Walter lebt noch!
Joona zieht die Konsequenzen, holt seine Tochter Lumi aus Paris und taucht mit ihr zusammen unter.
Saga Bauer, seine Kollegin, glaubt nicht, dass Jurek noch lebt, schließlich hat sie ihn doch selbst erschossen.
So schlägt Saga alle Ratschläge Joonas in den Wind. Kurz darauf wird Sagas Vater entführt und auch Sagas Schwester gerät in Gefahr.
Als dann klar wird, das Valeria, Joonas Freundin, auch seit Tagen verschwunden ist, erkennen Joonas Kollegen, dass Jurek vielleicht doch überlebt hat.
Sie erkennen es zu spät, denn nun steckt jeder Einzelne von ihnen schon in einer Spirale aus Gewalt und Mord.
Joona ahnt, dass er Lumi nicht schützen kann, wenn er nicht wieder beginnt Jurek Walter zu jagen, doch Lumi ist längst im Visier von Jurek ....


Fazit:
Lars Kepler hat mit Jurek Walter einen wahren Teufel erschaffen.
Hier stehen sich eine verletzte Seele, die nun auch das Letzte verlieren kann und eine wahrhaft böse Seele, die nichts mehr zu verlieren hat, gegenüber.
Dazwischen liegt eine Schneise der Verwüstung.
Jeder, der mit Jurek zu tun hatte, musste ein Opfer geben und auch in diesem Buch wird niemand davon verschont.
"Lazarus" hat mich förmlich vom Schlafen abgehalten, denn ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen .... nur noch eine Seite, nur noch das eine Kapitel und schon wieder war eine Lesestunde um.
Der flüssige Schreibstil und die mittlerweile sehr vertrauten Protagonisten haben mich tief in das Buch eingesogen und kaum mehr losgelassen.
Wie immer hat Lars Kepler es geschafft, dass man das Buch zuschlägt und in der gleichen Sekunde beginnt auf den nächsten Band zu warten.
Dies ist mittlerweile der siebte Band mit Joona Linna als Hauptfigur.
Der erste Band hat mich schon unendlich begeistert, doch damals habe ich mir nicht vorgestellt, dass sich die Geschichte um Joona so entwickeln wird, dass sie auch nach sieben Büchern noch kein Stück langweilig ist und dass das Feuer aus dem ersten Buch im siebten Band noch genauso brennt.

Vielen Dank an den Bastei Lübbe Verlag  und an die Lesejury für dieses Rezensionsexemplar