- Laurie Moran Bd. 5
- Heyne Verlag
- Gebundenes Buch
- 397 Seiten
- Erscheinungstermin: 08.04.2019
- ISBN: 9783453271852
- 20,00 Euro
Klappentext:
Die bombastische Met-Gala ist eigentlich der gesellschaftliche Höhepunkt des Jahres in Manhattan. Doch dann stürzt Virginia Wakeling, eine steinreiche Witwe und großzügige Mäzenin, vom Dach des Kunstmuseums. Schnell zeigt sich: Es war Mord. Und auch der Mörder scheint gleich festzustehen: Ivan, der über zwanzig Jahre jüngere Personal Trainer und Geliebte der Witwe. Doch wie die Polizei es auch dreht und wendet, sie findet keine Beweise gegen ihn. Drei Jahre später soll Laurie Moran den Fall mit Hilfe ihrer TV-Sendung »Unter Verdacht« endlich aufklären. Je näher sie das Umfeld der Verstorbenen kennenlernt, desto klarer wird ihr, dass es eine Vielzahl weiterer Verdächtiger gibt: Virginias erwachsene Kinder und Verwandte ebenso wie ihre angeblich allerengsten Freunde. Und eine Person darunter hat überhaupt kein Interesse daran, dass Laurie der Wahrheit näher kommt ... (Quelle: Heyne Verlag)
Virginia Wakeling stürzte vom Dach des Metropolitan Museum of Art in den Tod.
Virginia sprang nicht freiwillig, sondern es war Mord. Sehr schnell wird der Täter ausgemacht: Ivan, Virginias Personaltrainer und Liebhaber steht als Täter fest.
Doch es gibt nicht genug Beweise um Ivan zu verhaften und vor Gericht zu stellen. Jetzt, drei Jahre später, kommt erneut Bewegung in den Fall.
Laurie Moran soll sich des Verbrechens annehmen und für ihre TV Sendung „Unter Verdacht“ aufklären. Ivan selbst möchte die Aufklärung über Virginias Tod via der True Crime Serie, ist er doch seit Jahren in den Augen anderer ein Mörder.
Laurie ist Anfangs nicht sehr begeistert und engagiert, Ivan nahm über den neuen Moderator Ryan Davis Kontakt zu ihr auf und Ryan Davies hat sich die Abneigung Lauries eingehandelt.
Nach und nach steigt sie dennoch in den Fall ein und stellt schnell fest, dass Ivan zwar vordergründig der perfekte Schuldige ist, dass aber noch andere ein großes Interesse an Virginias Tod hatten.
Fazit:
Ich mag die Krimis von Mary Higgins Clark, denn sie bieten eine angenehme Spannung und sind nicht ganz so blutig.
Von der Stimmung her kann ich sie gut mit der TV Serie „Criminal Intent“ vergleichen. Immer sind die Fälle mit Gesellschaftskritik gespickt, die Mörder befürchten einen gesellschaftlichen Abstieg oder versuchen Veränderungen der Lebensbedingungen zu verhindern, Brutalität und Blut halten sich in Grenzen und man kann ein bißchen Spannung genießen, ohne sich wirklich aufzuregen.
Clark hat eine sehr flüssige Schreibe und im Laufe ihrer Schriftstellerkarriere den perfekten Aufbau ihrer Bücher entwickelt. Wenn man die ersten Seiten gelesen hat, ist es ein wenig wie nach Hause zu kommen, denn der Plot und der Aufbau wirken vertraut und man kann so richtig schön gemütlich vor sich hin lesen.
Mir gefällt die Figur der Laurie Moran sehr gut, sie hat ausreichend Ecken und Kanten, ist unabhängig und geht ihren Weg.
Das Buch ist zwar in eine Reihe eingebunden, kann aber problemlos auch als Einzelgänger gelesen werden.
Das mag ich an der Serie auch sehr gerne, es ist einfach nicht tragisch, wenn man mal einen Band ausgelassen hat.
Ich finde diesen Krimi perfekt für gemütliche Leseabende, an denen ich einfach nur gut unterhalten werden möchte.
Vielen Dank an den Heyne Verlag für dieses Rezensionsexemplar