Samstag, 30. Mai 2020

Rezension "Das Schattenhaus" von Tess Gerritsen




  • Limes Verlag
  • Broschiertes Buch
  • 384 Seiten
  • Erscheinungstermin: 27. April 2020
  • ISBN-13: 9783809027164
  • 15,00 Euro

Klappentext:
Ein unheimliches altes Haus, eine verschwundene Frau und ein dunkles Geheimnis, das tief in die Vergangenheit reicht ...

Nach einem tragischen Ereignis flüchtet Ava von Boston auf eine abgelegene Halbinsel an der Küste Maines. Dort mietet sie ein altes herrschaftliches Haus und hofft, endlich zur Ruhe zu kommen und Inspiration für ihr neues Buch zu finden. Obwohl das Haus zunächst düster und unheimlich wirkt, übt es doch eine unerklärliche Anziehungskraft auf sie aus. Dann beginnt sie plötzlich seltsame Geräusche zu hören, und eines nachts glaubt sie eine schattenhafte Gestalt hinter den Vorhängen in ihrem Schlafzimmer zu sehen. Von den Dorfbewohnern erfährt sie von dem mysteriösen Verschwinden ihrer Vormieterin. Als Ava beginnt nachzuforschen, kommt sie hinter ein verstörendes Geheimnis, das verzweifelt gewahrt werden soll ...
(Quelle: Limes Verlag)


Inhalt:
Ava möchte ein neues Kochbuch schreiben, doch in Boston fehlt ihr die Muse und Inspiration.
Vor einigen Monaten lud sie schwere Schuld auf sich und kommt nicht zur Ruhe. Sie trinkt zu viel und kann das Buch nicht wirklich in Angriff nehmen.
Durch eine glückliche Fügung kann sie ein Haus an der Küste Maines mieten, in dem sie sich, recht abgeschieden und in Ruhe, ihrem Buch widmen kann.
Anfangs halten sich tagsüber noch zwei Handwerker in dem Haus auf, aber abends und nachts ist sie mit ihrem Kater alleine im Haus.
Immer wieder hat Ava das Gefühl nicht alleine zu sein, sieht Schemen und Schatten, doch als sie die Polizei ruft, wird niemand gefunden, sie ist definitiv alleine im Haus.
Ava beginnt vor Kreativität zu sprudeln und ihr Kochbuch nimmt immer mehr Form an, aber nachts trinkt sie immer noch zu viel und kämpft mit seltsamen Bildern und Erscheinungen.
Eines Tages nimmt sie Kontakt zu der Geisterjägerin Maeve auf um das Geheimnis der Schatten zu lüften ...


Fazit:
Dieser Roman hat nichts mit den Büchern um Rizoli & Isles zu tun, sondern ist ein "Standalone".
Auch die Geschichte und die Stimmung in diesem Roman deckt sich nicht mit der bekannten Serie um Rizoli & Isles, sondern erinnert mehr an Romane von Barbara Gartland oder an die alten "Gaslichtromane"
Trotzdem hat mich das Buch sehr gut unterhalten.
Die Geschichte ist romantisch, fast kitschig, überhaupt nicht realistisch und trotzdem ist das Buch eine sehr gute Abwechslung in dieser schweren und harten "Corona-Zeit".
Anfangs konnte ich nicht wirklich glauben, dass ich das lese, was ich lese, es war einfach kein intelligenter Thrill a la "Die Chirurgin" oder "Der Meister" zu finden, sondern eben eine romantisch-kitschige Geistergeschichte.
Aber auch dieses Genre hat Tess Gerritsen unterhaltsam bedient und mir damit eine kurzweilige Lektüre beschert.
Für Fans von Gerritsens bekanntester Buchreihe ist dieser Roman vielleicht nicht so geeignet, aber Leser/innen, die etwas Romantik lieben und einen leichten Roman mit ein bißchen Grusel und Spannung möchten sind hier richtig.

Vielen Dank an den Limes Verlag für dieses Rezensionsexemplar


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