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- Temperance Brennan Bd 22
- Verlag: Heyne
- Gebundenes Buch
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 24. April 2024
- ISBN: 9783453274761
- 22,00 Euro
Klappentext:
Eine Reihe bizarrer Mordfälle führt die forensische Anthropologin Tempe Brennan auf die karibischen Turks- und Caicos-Inseln. Stehen die grausam verstümmelten Leichen junger amerikanischer Touristen in Zusammenhang mit Bandenkriminalität? Je tiefer Tempe recherchiert, desto beunruhigendere Dimensionen nimmt der Fall an. Und plötzlich findet sie sich im Mittelpunkt einer Verschwörung wieder, die viele Hunderte Menschenleben kosten könnte ...
(Quelle: Heyne Verlag)
Was passiert:
Statt sich gemütlich ein Feuerwerk anzusehen, gerät Tempe Brennan in einen Sturm und als ob das noch nicht reichen würde, sieht sie auch noch einen Mann von einer Brücke stürzen.
Am nächsten Tag wird sie gebeten sich die Leiche eines Mannes anzuschauen, die im Wasser treibend, von dem Motorblatt eines Bootes zerlegt wurde.
Der Tote ist recht zügig identifiziert und scheint tatsächlich der Mann zu sein, den sie von der Brücke stürzen sah.
Das Opfer stammt von den Turks- und Caicos-Inseln und überraschend schnell reist eine Ermittlerin, Tiersa Musgrove, von den Turks Inseln an.
Erst kann sich Tempe nicht erklären warum wegen eines einfachen Toten aus dem Drogenmilieu eine Ermittlerin tausende von Meilen reist, doch Musgrove hat einen Serienmörder "im Gepäck" und bittet Tempe um Hilfe. Seit Jahren werden auf den Inseln immer wieder Männer ermordet und jedem fehlt die linke Hand.
Der Fall mutet so bizarr an, dass Tempe Brennan mit Musgrove auf die Turks Inseln reist um mit Hilfe ihrer Arbeit mehr Informationen zu beschaffen.
Musgrove und Brennan kommen dem Täter innerhalb kurzer Zeit so Nahe, dass das Leben der Beiden in akuter Gefahr ist und nicht nur ihr Leben, auch die Leben hunderte andere Menschen stehen auf dem Spiel ...
Fazit:
"Die Hand des Todes" hat mir richtig gut gefallen und sogar besser als die letzten Krimis von ihr.
Nicht das die letzten Bücher schlecht gewesen seien, ganz im Gegenteil, aber in den letzten Büchern hatte ich zwischendurch das Gefühl, Kathy Reichs passt ihren Stil ihrer TV-Serienfigur an und das sich beide Figuren, die Romanfigur und die TV-Serienfigur nach und nach vermischen.
Das hat mir nicht ganz so gut gefallen, auch weil die Sprache in den letzten Büchern ein bißchen besser zu jungen Serienkonsumenten passte, als zu Bücherliebenden die ganze Sätze mögen.
Aber wie gesagt, die letzten Bücher fand ich auch gut, sie waren halt etwas "anders".
"Die Hand des Todes" hat sich jetzt wieder an Reichs altem Stil orientiert und ich hatte prompt das Lesegefühl aus unzähligen Bänden dieser Reihe wieder.
Obwohl dieses Buch nur kurz in Montreal spielt und Charlotte kommt nur als nostalgische Erinnerung vor ;)
Apropos Montreal .... (Spoileralarm!) Tempe ist umgezogen und wer ihre kleine Wohnung mit dem Garten liebte muss sich nun in ganz neuer Kulisse zurechtfinden.
Die Story selbst ist temporeich und lässt uns nicht nur um Brennan zittern, sondern auch ein paar Momente um Ryan, Tempes Lebensgefährten.
Tempe Brennan löst wieder viele Rätsel aus dem Labor heraus und Kathy Reichs beschreibt plastisch und absolut nachvollziehbar mit welchen Methoden diese Rätsel gelöst wurden.
Da merkt man doch, dass die Autorin über ihren eigenen Beruf schreibt. Ihre Informationen sind nicht nur recherchiert, sondern auch selbst erlebt und gelebt.
Vielleicht ist es genau das, was für mich die Faszination dieser Reihe ausmacht?
Dieses Buch kann unabhängig von allen anderen Bänden gelesen werden und Informationen, die in Bezug zu vergangenen Geschehen liegen, werden gut erklärt.
Vielen Dank an den Heyne Verlag für dieses Rezensionsexemplar
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