- Harriet Vesterberg Bd.1
- btb Verlag
- Taschenbuch
- Seitenzahl: 442
- Erscheinungstermin: 10. Mai 2021
- ISBN: 9783442718597
- 10,00 Euro
Klappentext:
Die 29-jährige Harriet Vesterberg zieht aus Stockholm zurück in ihren kleinen Heimatort, das Fischerdorf Lerviken, an der südschwedischen Küste. Dort beginnt sie als Ermittlerin bei der hiesigen Polizei. Auch möchte sie ihrem Vater unter die Arme greifen, dem bekannten und mittlerweile pensionierten Jura-Professor, der erste Zeichen einer Demenz zeigt. Als eine Frau auf brutale Weise ermordet wird, hat Harriet es gleich mit einem hochkomplexen Mordfall zu tun. Und ist mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert: Kennt sie den Mörder?
(Quelle: btb Verlag)
Inhalt:
Harriet Vesterberg tritt eine neue Stelle als zivile Ermittlerin an.
Was anfangs wie eine gute Entscheidung aussah, scheint sich nach und nach schwieriger als erwartet zu gestalten.
Die Demenz von Harriets Vater ist ausgeprägter als vermutet, ihre neue Chefin ist verbissen und herrisch und die Kollegen scheinen Harriet als "Zivile" nicht für voll zu nehmen.
Der erste Fall in dem Harriet ermittelt passiert dann auch noch ausgerechnet in ihrem kleinen Heimatort. Dort kennt Jeder jeden und auch das Opfer ist Harriet bekannt.
Problematischer ist allerdings,. dass sie den Tatverdächtigen auch gut kennt ...
Fazit:
Harriet Vesterberg ist in einer schwierigen Situation, als sie ihre Stelle Nahe ihres Heimatortes Lerviken antritt. Eine Beziehung hat sie nicht, ihre beste Freundin musste sie in Stockholm zurücklassen und die Demenz ihres Vaters ist ausgeprägter als gedacht.
Zusätzlich ist Harriets Chefin auch nicht einfach zu nehmen.
Also hat Harriet ausreichend Gründe niedergeschlagen zu sein.
Trotzdem empfand ich sie zu Beginn etwas "jammerig". Es brauchte ein paar Seiten bis ich verstand, dass dies zu Harriets Entwicklung gehört und dann wurde mir Harriet richtig sympathisch.
Sie ist klug und erkennt blitzschnell Zusammenhänge die anderen vielleicht entgehen.
Leider hat sie (noch) nicht viel Selbstvertrauen, sodass sie sich auf ihren neuen Spuren oft alleine bewegt, Erkenntnisse nicht an die Kollegen weiterleitet. Das bringt sie natürlich in Gefahr ....
Der Fall selbst ist "skandinavisch brutal" und birgt die, für skandinavische Krimis üblichen Verwicklungen.
Ich bin gespannt auf den zweiten Band mit der zivilen Ermittlerin Harriet Vesterberg und ob sie dann mit neuem, starken Selbstbewusstsein ihre Arbeit fortsetzt.
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